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Various Artists: Tropical Trips Vol. 1 (Review)

Artist:

Various Artists

Various Artists: Tropical Trips Vol. 1
Album:

Tropical Trips Vol. 1

Medium: CD
Stil:

Caribbean, Disco, Funk, Soca

Label: Bear Family Productions
Spieldauer: 68:22
Erschienen: 29.03.2019
Website: [Link]

Nichts weniger als die Flucht aus dem tristen und grauen Alltag verspricht uns die Bären-Familie mit ihrer 16-teiligen Compilation tropischer Sounds. Zusammengestellt hat Merten Kaatz, Musikenthusiast, Grafiker und DJ – diese Reihenfolge dürfte in etwa hinkommen.

Und ja: Wer karibisch-afrikanischen Klangwelten nicht gänzlich abgeneigt ist, wird an dieser Sammlung mit weit über einstündiger Laufzeit tatsächlich seine helle Freude haben. Die gebotene Stilvielfalt garantiert einerseits ein hohes Maß an Abwechslung, das Zusammengehen von Afro-Boogie, Reggae, Funk, Soca oder Jazz lädt anderseits zum Entdecken und Staunen – jedenfalls, wenn man sich nicht ohnehin zu den Liebhabern des Genres zählt.

Das Schwelgen in den karibischen Klängen wird in erfreulicher Weise durch das gediegene Digisleeve und dem ausführlichen und schön gestalteten Booklet zusätzlich aufgewertet. Die Angaben zu den einzelnen Songs sind zweckmäßig und informativ.

Auch wenn sich das Herausstreichen einzelner Tracks bei einer Zusammenstellung der vorliegenden Art aus naheliegenden Gründen nicht aufdrängt, seien doch zwei Songs herausgepickt:

Marvin Gayes „Inner City Blues“ (der nichts mit Rodriguez‘ gleichnamigem Song zu tun hat) ist auf „Tropical Trips“ in einer prächtigen Reggae-Version des Sängers Delroy Wilson und der Rhythm Twins Sly und Robbie zu hören. Toll auch, dass das funkige „Party Time“ der Cinnamon Suns den Weg auf die CD gefunden hat. Cree Records hat den Song 2016 zwar bereits als Single veröffentlicht, die ursprüngliche Herausgabe (auf der LP „Jeffrey And His Friends“, 1971) ist jedoch kaum mehr erhältlich.

FAZIT: Diese erste Ausgabe von „Tropical Trips“ ist eine sorgfältig zusammengestellte, bezüglich Sound-Qualität einwandfreie und zu hundert Prozent tanzbare Zusammenstellung von Musik aus tropischen Gefilden. Macht Spaß!

Dieter Sigrist (Info) (Review 2900x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • „Wajang Woman“ (Frankie Francis edit) Embryo
  • „Trinidad“ Papa Music
  • „Let It Out“ Versatile
  • „South African Reggae“ Cedric Brooks
  • „Tabu“ Michael Boothman & Family Tree
  • „Lena“ Andre Tanker Five
  • „Umbawa“ Lancelot Layne
  • „Party Time“ Cinnamon Suns
  • „Rub-A-Dub Soka“ Merchant & The Network Riddum Band
  • „Fools Have Tried“ Umoja I-nity
  • „Caribbean Jam (Nomad’s Re-Jam)“ Leston Paul
  • „All Nite Tonight“ Barbara Hernandez
  • „Can't Stop Dancing“ / Michael Boothman & Kysofusion Band feat Keith 'Designer' Prescott
  • „Remember Mama“ Sugar Minott
  • „Inner City Blues“ Delroy Wilson
  • „Ogun“ Clive Zanda

Besetzung:

Interviews:

  • keine Interviews
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